Die Instrumente, die wir in den Trommelgruppen benutzen:


Westafrikanische Instrumente:

Djembe:
Die hierzulande bekanneteste westafrikanische Trommel kommt aus Guinea, Senegal und Mali.

Sie wird mit den Händen gespielt und ist eine meine wichtigsten Trommeln.

Dundun:
Oberbegriff der Basstrommeln, die zu den Djembes gespielt werden. Sie wird mit Stöcken gespielt.
Wir benutzen sie auch gerne bei den spektakulären Fasstrommelrhythmen. Es gibt drei verschiedene Größen und Stimmungen von tief nach hoch: Dundun, Sangban, Kenkeni.

Brasilianische Samba-Instrumente aus Bahia und südlicheren Provinzen:

Surdo:
Die Basstrommel des Samba und verwandter Rhythmen, gespielt mit einem oder zwei Surdoschlägeln

Caixa:
Dickere Snaredrum des Samba und verwandter Rhythmen, gespielt mit Schlagzeugstöcken oder Händen.

Tarol:
Dünnere Snaredrum des Samba und verwandter Rhythmen

Congas, Atabaque:
Ähnlich wie eine Conga. Wird u.a. in den Rhythmen des Candomblé gespielt (afrobrasilianische Religion).
Es gibt drei verschiedene Tonhöhen bzw. Größen: Rum, Rumpi und Lé.

Repinique:
Wie eine Art Tomtom aber aus Metall und sehr hoch gestimmt, gespielt mit einem Schlagzeugstock und einer Hand

Tamborim:
Kleine hoch gestimmt Rahmentrommel, wird in einer Hand gehalten, gespielt mit der anderen Hand und einem Stock oder einer Plastikpeitsche (Rod aus Plastik)

Timbal:
Ähnlich wie Conga aber sehr leicht und sehr hoch gestimmt, gespielt mit Händen

Reco Reco:
metallische Reibetrommel

Cuica:
Reibetrommel, kleine Trommel mit im Fell integriertem Stock, an dem gerieben wird. Erzeugt jaulende Töne. Gabs: vor langer Zeit auch in Deutschland und hieß Reibetopf

Ganzá:
Schüttelinstrument aus Metall

Caxixi:
Sehr rafiniertes Schüttelinstrument, das man auch gut selber bauen kann. Wird u.a. im Afoxé und Capoeira gespielt.

Brasilianische Maracatu-Instrumente aus Pernambuco und nördlicheren Provinzen:

Alfaia:
Die Basstrommel des Maracatu, gespielt mit einem dünnen und einem dicken Stock

Triangel: Nein, nicht das simple „Ping“, das man hierzulande kennt, sondern ein ausgesprochen raffiniertes brasilianisches Groove-Instrument für die Rhythmen Foro und Frevo.
Karibische Instrumente, Kuba, Santo Domingo

Conga:
Salsa, Son o.ä. Nachbau der westafrikanischen Trommel mit europäischen Techniken, Es gibt drei Größen und Tonhöhen von tief nach hoch: Tumba, Conga, Quino gespielt mit den Händen, seltener mit einem oder zwei Stöcken.

Bongo:
kleine Doppeltrommel, die zwischen den Knien gehalten wird, gespielt mit den Fingern

Timbales:
Zwei Blechtrommeln auf einem Ständer montiert und mit mindestens einer Glocke versehen.

Clave:
Zwei Holzstäbchen, die gegeneinander geschlagen werden. Der Clave spielt meist den wichtigsten Rhythmus, die sogenannte Guideline.

Campana:
Die Glocke wird mit einem kurzen Stock gespielt.

Guiro:
Auch Gurke genannt. Wird mit einem kleinen Stäbchen gerieben. Spannendes Instrument, garnicht so einfach!

Shekeré:
Ein großer Kürbis mit einem Perlennetz wird geschüttelt.

Cajón:
Die große Holzkiste auf der man beim Trommeln sitzt. Wird ähnlich wie Djembe oder Conga mit den Händen gespielt.

Tumbadora:
Basstrommel des Merengue Rhythmus

Guiro de Metal:
Metallgurke, wird mit einer Art Metallbesen gerieben.

Weitere Instrumente und Rhythmusmaterialien:

Abwasserrohre:
Aus dem Baumarkt, gestimmt durch Absägen auf bestimmte Längen. Werden auf den Boden gestampft.

Boomwhackers:
Plastikrohre in bestimmten Tonhöhen, werden geschlagen.

Rahmentrommeln:
Aus Nordafrika, Vorderasien, werden mit den Händen gespielt oder mit einem Stock geschlagen

Flaschen:
Bestimmte leere Plastikflaschen klingen gut, wenn man den Boden absägt und sie klopft.
Fass und Dundun

Metallfass:
Benutzen wir für unsere spaktakulären Fasstrommelrhythmen in Zusammenhang mit großen Basstrommeln.

Bodypercussion
Bodypercussion:

Das einzige Instrument, was jeder immer dabei hat ist der eigene Körper.
Zugegeben etwas gewöhnungsbeedürftig auf sich selbst herumzutrommeln, aber mit Bodypercussion-Übungen und Spielen können wir Rhythmusstrukturen und Koordination lernen und viel Spaß haben!